April – Ein Monat voller Geheimnisse, Magie und Zauber
Es erfüllt sich nun das März-Versprechen, dass das Leben nach einem langen Winter wieder Einzug hält. Überall beginnt es zu sprießen und zu blühen. Bäume und Sträucher sind wieder in zartes Grün gehüllt. Überall zeigen sich bunte und fröhliche Farben. Frühlingsblumen wie Tulpen und Narzissen schmücken Gärten und Grünstreifen. Die Kraft des Neuanfangs hat sich unwiderruflich die Kraft zurück ins Leben gebrochen.
Doch wie alles im Leben, hat auch der April zwei Seiten. Er ist ein launischer Monat, der noch einmal Kälte und Frühjahrsstürme bringen kann. Dazu im Gegensatz bringt er uns sommerlich warme Temperaturen. Wir fühlen uns voller Energie und Tatendrang und schwelgen in Sehnsucht nach dem bald folgendem Sommer.
Alte Monatsnamen für den April
Alte Namen des Aprils sind Knospenmonat, Keimmonat, Ostarmanoth, Ostering, Ostermonat oder Launing, was auf seine Launenhaftigkeit zurückzuführen ist.
Die Energie dieses Monats ist die Öffnung. Das beinhaltet, das der Name Name April auf das lat. “Aprilis“ zurückzuführen ist, was “eröffnen“ bedeutet.
Die Energie im April
Der erste Schritt der April Aktivität besagt: „Hab Vertrauen, traue und öffne Dich!“
Es fällt uns oft schwer, nach Enttäuschungen oder Verletzungen aus der Vergangenheit Vertrauen zu fassen und uns wieder auf Neues einzulassen. Viele Menschen schotten sich innerlich ab und bauen eine Mauer um sich herum. Das Fatale ist, dass ohne Bereitschaft zur Öffnung die Kraft des Lebens nicht frei durch einen hindurch fließen kann. Wir sind dann blockiert und unsere Möglichkeiten und Fähigkeiten lassen sich nicht entfalten. Wenn wir das erkennen, ist eine großartige Möglichkeit zur Auflösung dieser Blockaden das Heilpendeln. Das Heilpendeln ist eine wunderbare Heilmethode und eine sehr wirksame Form des Geistigen Heilens. Durch das Heilpendeln eröffnen sich wunderbare Möglichkeiten, Blockaden in allen Ebene sofort zu lösen und die Selbstheilungskräfte sanft zu aktivieren. Es ist Transformationsarbeit auf Seelenebene. Ziel des Heilpendelns ist es, Körper, Geist und Seele wieder in Balance zu bringen. Weitere Informationen können Sie gern meiner Homepage entnehmen.
Besondere Tage im April
1. April – Narrentag: Der erste April galt zu alten Zeiten als ein Unglückstag. Besondere Unternehmungen sollten nicht auf diesen Tag gelegt werden. Auch geheiratet werden sollte an diesem Tage nicht, da ansonsten Untreue ins Haus stünde. Das Vieh musste an diesem Tag im Stall bleiben, um es vor Verhexungen zu schützen. Es durfte auch kein Werkzeug geschmiedet werden und keine Feldarbeit erledigt werden, da dies dann angeblich Unglück bringen wird. Heute ist dieser Tag der Fröhlichkeit gewidmet und man macht Aprilscherze.
14./15. April. variiert – Kuckuckstag: Im alten Volksglauben ist es der Tag, an dem der Kuckuck zurückkehrt. Der ersten Kuckucksruf des Jahres galt als Glücksomen. Der Brauch sagt, man solle an diesem Tag glücklich genug sein, und genug Geld in der Tasche haben, um mit Münzen klirren zu können. Dann soll der Geldsegen das ganze Jahr über nicht mehr ausgehen.
Gründonnerstag: Der Name ist nicht von der Farbe Grün abgeleitet, sondern von “greinen“, weinen, trauern. An diesem Tag läuten zum letzten Mal die Kirchenglocken, die dann bis in die Osternacht verstummen. Früher war es üblich, Grünes wie Grünkohl, Brunnenkresse oder Siebenkräutersuppe, zu essen. Der Glaube besagt, dass wer am Gründonnerstag Grünes ist, gesund bleibt.
Gründonnerstag hieß auch Antlaßtag, ein Nachlaß von Sündenstrafe. Eier, die an diesem Tag gelegt wurden, galten als besonders heilkräftig. Das galt ebenso wie für Kräuter, die man sammelte.
Karfreitag: An diese, Tag wird des Todes Christi gedacht, in Erwartung seiner Auferstehung. Es ist der Freitag vor dem Osterfest. Er ist im Zusammenhang mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage.
Ostern: Am Sonntag nach dem ersten Vollmond, der auf die Frühjahrs-Tagundnachtgleiche folgt, feiern die Christen ihr Osterfest. Wie bereits in meinem Artikel über das keltisch-germanische Ostara-Fest beschrieben, leitet sich Ostern vom heidnischen Ostara ab. Es ist das höchste Fest im christlichen Kirchenjahr. Die Christen feiern mit Ostern die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Die Festzeit beginnt bereits mit der Osternacht, in der das Osterfeuer geweiht und die Osterkerze entzündet wird. Von großer Bedeutung ist hier die Lichtsymbolik, denn Jesus Christus selbst ist das Licht der Welt, der Anfang und das Ende.
23.April – Georgstag: Er symbolisiert den letzten Gruß des Winters und damit den endgültigen Abschied von der kalten Jahreszeit. Der heilige St. Georg kommt an diesem Tag auf einem Schimmel (symbolisch für die letzte Schneeflocke) angeritten. Aufgrund der Reitersymbolik, ist es auch der Tag der Pferde. Und auch aber auch ein wichtiger Balken in Bezug auf Wetterregeln: Gibt es an diesem Tag Gewitter, so verheißt das ein kühles restliches Jahr. Wenn das Korn schon so hoch steht, dass sich die Krähen darin verstecken können, ist eine reiche Ernte zu erwarten. Für die Bauern ist dies ein wichtiger Tag in der Landwirtschaft: es wird mit wichtigen Arbeiten begonnen, z.B. der Kartoffelpflanzung.
30. April – Beltane, Walpurgisnacht: Der Ursprung der Nacht vor dem 1. Mai liegt tief in der Vergangenheit, in den Fruchtbarkeitsriten begraben. In einer “Heiligen Hochzeit“ vereinten sich in jener Nacht die weibliche und männliche göttliche Schöpferkraft. Die letzte Aprilnacht gipfelt in ungezügelter Freiheit und Ausgelassenheit. Freudenfeuer erleuchten die Nacht. Menschen und Feen tanzen mit Blumenkränzen geschmückt, ausgelassen Seite an Seite um die Flammen.
Da dieses heidnische Fest ein ganz besonderes für mich ist, werde ich einen gesonderten Artikel darüber schreiben.
Der Vollmond im April – Hasenmond, Eimond, Ostermond, Knospenmond
Die Zeit dieses Mondes ist die Zeit der unbegrenzten Möglichkeiten. Noch ist nicht wirklich klar, wie sich alles weiterentwickeln wird, obwohl wir unsere Saatkörner größtenteils ausgebracht sind. Doch dieser Mond macht Mut. Es ist eine gute Zeit für einen Schritt nach vorn. Alles was Sie jetzt mit Überzeugung beginnen, können Sie auch erreichen.
Es ist eine wundervolle Zeit um Feen zu sehen. Und Sie können sehen, wie Ihre Pläne Wirklichkeit werden. Bitten Sie in einem kleinen Ritual um die Manifestation Ihrer Wünsche. Dabei kann eine Feen-Räucherung mit Olibanum, Moschus und silbernem mineralischem Glimmer helfen. Auch eine Tarot-Legung ist an diesem Orakeltag besonders gut.
Meine Lieben, ich wünsche Euch einen fröhlichen April und wunderschöne Ostertage.
Herzlichst
Jasmin
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